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Chronik der BRK Ortsgruppe Meitingen

1932

am 05.12.1932 fand im Gasthof "Zur Neuen Post" die Gründungsversammlung der Sanitätsgruppe Meitingen statt. Die Gründungsmitglieder waren:

  • Dr. Fritz Etter
  • Gruppenführer Karl Sebald, appr. Bader
  • Anton Böck
  • Josef Burckhard
  • Adolf Kratzer
  • Lorenz Miehler
  • Josef Pretzl
  • Josef Steichele
  • Leonhard Wagner
  • Bartholomäus Weinmüller

Eine Hilfsstelle wird bei Karl Sebald eingerichtet.

1936

Die Sanitätsgruppe nimmt an einer "Felddienstübung" im Donautal teil.

1937

Anschluss der Sanitätsgruppe Meitingen an die Sanitätskolonne Wertingen

1938

Die Sanitätsgruppe Meitingen wird in den Luftschutz eingegliedert und wird zum San-Zug mit drei Gruppen. Eine Gruppe aus Biberbach, eine Gruppe aus Werksangehörigen der Firma Siemens-Plania und eine Gruppe aus Meitingen und Umgebung. Rotkreuzarzt war Dr. Fritz Etter, Zugführer Karl Waldmann, Rotkreuzarzt der Gruppe Biberbach Dr. Andreas Duttler. Insgesamt waren es 36 Männer.

1939 - 1945

Während den Kriegsjahren wurden die Truppentransporte bei Zwischenhalten betreut.

1945 - 1947

Meitinger Helferinnen, die zu der Zeit noch der Frauenbereitschaft Buttenwiesen angehörten, betreuten die ankommenden Flüchtlingstransporte.

1948

Dr. Anton Leichtle wird Rotkreuzarzt in Meitingen

1951

Einrichtung einer Krankentransport-Nebenstelle in Meitingen mit einem DKW Krankenwagen. Das Fahrzeug wurde durch die Firma Siemens-Plania und die Gemeinde Meitingen gefördert. Die Firma Siemens-Plania stellte eine Garage und den Fahrer Leonhard Schuster für die Krankentransporte frei. Auf dem Fahrzeug war also lediglich ein Mann zum Transport.

1952

Der San-Zug Meitingen wird zur San-Kolonne erhoben. Bartholomäus Weinmüller ist erster Kolonnenführer, Dr. Anton Leichtle Kolonnenarzt. Klara Kloo wird Bereitschaftsführerin der neu gegründeten Frauenbereitschaft Meitingen.

1955

Leonhard Schuster wird Kolonnenführer. Margarete John beginnt in Meitingen mit der Ausbildung in häuslicher Krankenpflege. Meitingen erhält einen neuen Krankenwagen und einen Anhänger mit Katastrophenschutzausrüstung.

1961

In Kühlenthal findet eine überregionale Übung statt, an der auch die Kolonne Meitingen beteiligt ist.

1962

Die Kolonne Meitingen wird mit der Kolonne Wertingen zusammen in den Hilfszug Bayern eingegliedert. In Meitingen findet der erste Blutspendetermin statt.

1963

Wilma Zukriegel wird Frauenbereitschaftsführerin. Erste gemeinsame Übung der örtlichen Rotkreuzgemeinschaften an der Lechbrücke bei Waltershofen.

1965

Leonhard Schuster wird Kreiskolonnenführer. Franz Tanzer wird Kolonnenführer in Meitingen.

1972

Bartholomäus Weinmüller und Rosa Lebender gründen das Meitinger Jugendrotkreuz. Angela Lebender übernimmt die erste JRK-Gruppe.

1973

Ein Jahr nach der Gebietsreform werden die Rotkreuzgemeinschaften aus den BRK Kreisverband Wertingen dem Kreisverband Augsburg-Land zugeordnet. Rosa Lebender wir Frauenbereitschaftsführerin.

1975

Das Rote Kreuz erhält im Untergeschoss der Gemeindehalle zwei Ausbildungsräume. Gründung einer Seniorenbehindertengruppe, die seitdem von Helga Mauthe geleitet wird.

1978

JRK, Wasserwacht, Frauenbereitschaft und Sanitätskolonne bilden eine Arbeitsgemeinschaft.

1979

Die BRK-Gemeinschaften stellen sich in einer Ausstellung der Öffentlichkeit vor. Prof. Rauthek ist Gast beim BRK in Meitingen. Ein neues Sanitätszelt wurde gekauft, erstmals ist die Plane weiß. Mit Einführung des Bayerischen Rettungsdienstgesetzes geht die Verantwortung des Rettungsdienstes vom BRK auf das Bayerische Innenministerium über.

1980

Erdbeben in Süditalien, das BRK Meitingen führt eine Kleidersammlung durch. Die Spenden der Bevölkerung sind erheblich. Ernst Waliczek nimmt an dem Transport der Hilfsgüter nach Süditalien teil. Die Frauenbereitschaft beginnt mit der Krabbelstube im Rotkreuz-Lehrsaal.

1981

Die Krabbelstube zieht in das neue Rathaus und wird von nun an eigenständige Einrichtung des Kreisverbandes. Aufnahme der Behindertenarbeit durch Frauenbereitschaft, Sanitätskolonne und Jugendrotkreuz. Der Präsident des Krakauer Roten Kreuzes, Hr. Dr. Henrik Matu trifft bei einem Privatbesuch mit den BRK-Gemeinschaften zusammen. Daraus entwickelt sich eine internationale Hilfsaktion für polnische Kinder.

1982

Die Sanitätskolonne und Frauenbereitschaft Meitingen feiern ihr 50-jähriges Bestehen mit einer dreitägigen Feier mit Fahnenweihe.

1983

Am 01.12.1983 wird die Rettungswache im ehemaligen Rathaus in der St.-Wolfgang-Str. in Betrieb genommen. Der Rettungsdienst wird von nun an von dort aus an den Wochenenden und an Feiertagen betrieben. Die Einsatzbereitschaft wird ausschließlich ehrenamtlich, zum größten Teil von Helfern der Sanitätskolonne und Frauenbereitschaft sichergestellt.

1984

Der Rettungsdienst wird von Montag bis Freitag auf die Nachtstunden von 19:00 bis 07:00 Uhr ausgedehnt. Die Ehrenamtlichen erhalten Unterstützung durch einen Zivildienstleistenden.

1986

Die Sanitätskolonne erhält ein eigenes Fahrzeug für den Sanitätsdienst und Katastrophenschutz. Dies war ein Rettungswagen, der vom Rettungsdienst ausgemustert wurde.

1988

Peter Lebender übernimmt die Leitung der Sanitätskolonne. Rosi Wendtner übernimmt die Frauenbereitschaft. Dr. Jakob Berger wird Sprecher der Meitinger Rotkreuz-Gemeinschaften. Bartholomäus Weinmüller wird Kreiskolonnenführer, später Kreisbereitschaftsleiter.

Im Zuge der Markterhebung der Gemeinde Meitingen kann die Rotkreuzgemeinschaft im von Grund auf modernisierten Untergeschoss der Gemeindehalle neue Räume beziehen. Bei der Modernisierung helfen die Rotkreuzler tatkräftig mit. Die Einweihung des neuen Heimes erfolgt am 17.09.1989 im Rahmen eines Festaktes.

Am gleichen Tage wir auch der Rund-um-die-Uhr-Bertrieb der Rettungswache Meitingen mit hauptamtlichen Kräften aufgenommen.

Im Zuge der DDR-Flüchtlingsaktion wird Betreuungsdienst in den Auffanglagern Freilassing, Lagerlechfeld und Dinkelscherben geleistet.

1990

Einsatzkräfte der Sanitätskolonne nehmen an Hilfskonvois nach Rumänien teil.

Zusammen mit dem Hausfrauenbund veranstaltet das BRK Meitingen den 1 Meitinger Gesundheitstag.

1991

Einsatzkräfte der San-Kolonne und Frauenbereitschaft nehmen an Hilfskonvois in die Ukraine teil. (Unterstützt wurde der Einsatz durch die Bürger Meitingens mit der Aktion "Zünd ein Licht an").

Das erste eigene Fahrzeug der Sanitätskolonne wird durch einen gebrauchten Mannschaftswagen aus Polizeibeständen ersetzt.

1992

Start der Hilfskonvois nach Cakovec in Kroatien. Im Laufe der Jahre sind es insgesamt 16 Fahrten geworden.

Die Schnelleinsatzgruppe der Rotkreuzgemeinschaft Meitingen nimmt als erste ihrer Art im Landkreis den Betrieb auf, seitdem rückt diese etwa 30 mal im Jahr aus.

In einem Festzelt auf dem Parkplatz der Ballspielhalle feiert das BRK Meitingen drei Tage sein 60-jähriges Jubiläum.

1993

Sanitätskolonne und Frauenbereitschaft fusionieren zur Bereitschaft Meitingen. Der Zug Allmannshofen wird aus der Sanitätskolonne ausgegliedert und wird eigenständige Bereitschaft. Bereitschaftsleiter in Meitingen wird Peter Lebender, Stellvertreterin wird Barbara Diessl, Taktischer Leiter wird Franz Zwerger.

1995

Zusammen mit der Wirtschaftsgemeinschaft Meitingen wird zum ersten Mal die Weihnachtsverlosungsaktion durchgeführt. Mit großen Spendenaufwand kann ein neuer Mannschaftswagen beschafft werden.

1996

Der Katastrophenschutz des Landkreises Augsburg wird umstrukturiert. Vom ASB Gessertshausen erhält die BRK Bereitschaft Meitingen einen 14 Jahre alten 4-Tragen-Krankenwagen. Gründung einer Behindertengruppe für Jugendliche mit dem Namen "Mix Team".

1997

Martin Müller wird taktischer Leiter, Christian Mareth und Ottmar Wilde werden stellvertretende Bereitschaftsleiter.

2000

Die Bereitschaft erhält einen neuen Mannschaftswagen.

2001

Großübung im St.-Johannes-Heim Meitingen mit mehreren Schnelleinsatzgruppen und den Feuerwehren. Das BRK Meitingen tritt mit eigener Homepage im Internet auf.

2002

Das BRK Meitingen feiert im Festzelt auf der Schlosswiese zwei Tage sein 70-jähriges Bestehen. Beginn der Ausbildung in Frühdefibrillation für alle Mitglieder. Meitinger Bereitschaftler sind beim Elbe-Hochwasser bei Dresden und beim Hochwasser in Diedorf eingesetzt.

2003

Die Bereitschaft Meitingen erhält vom Katastrophenschutz des Bundes einen neuen 4-Tragen-Krankenwagen. Durch einen Rotkreuz-Ausflug entsteht eine Patenschaft mit der DRK-Bereitschaft Gundelsheim am Neckar.

Dr. Anton Leichtle wir BRK Ehrenmitglied.

Großübung bei der Evakuierung der Grundschule Meitingen mit etwa 300 Schulkindern.

2004

Mit Unterstützung durch die "Aktion Mensch" kann die Bereitschaft einen neuen Behindertenbus in Betrieb nehmen.

2006

Endlich dürfen die ehrenamtlichen Helfer der Bereitschaft Meitingen auf einer offiziellen Rettungswache ihren Dienst ausführen.

2007

Großeinsatz der BRK Gemeinschaft bei der Evakuierung von Teilen Meitingens wegen des Fundes einer alten Kriegsbombe mitten im Ort.

2010

Die jährlichen Kreiswettspiele des Kreisverbandes Augsburg-Land finden in Meitingen statt. Jugendgruppen von JRK und WW aus dem ganzen Landkreis sind in der Meitinger Mittelschule für ein Wochenende zu Gast und messen Ihr Können in verschiedensten Disziplinen.

2011

Die Ortsgruppe Meitingen zieht vom alten Heim in der Werner-von-Siemens-Straße in Ihr neues Domizil in der Bernhard-Monath-Straße 30a, der alten Bezirksmeisterei der LEW. Hier sind nun zum ersten Mal Ehren- und Hauptamt unter einem Dach - Bereitschaft, Jugendrotkreuz und Wasserwacht teilen sich das Heim nun mit der Rettungswache, welche das ganze Jahr durchgehend besetzt ist.

 

Im September des Jahres, wird während eines Übungswochenendes der Ortsgruppen eine Fliegerbombe aus dem zweiten Weltkrieg bei Bauarbeiten gefunden - kurzerhand wurde aus der Übung ein Realeinsatz. Das neue RK-Heim wurde zu Einsatzzentrale und Aufnahmestation für Evakuierte zugleich.

2012

Eine kleine Delegation der Meitinger Ortsgruppe fährt mit einem Mannschaftsbus der Bereitschaft zum Besuch der Partnerstadt Pouzauges - diese feiert ihr 40-jähriges Jubiläum der Städtepartnerschaft mit Meitingen.

Die Wasserwacht richtet ein Geschirrmobil ein, welches seit dem für große BRK-Veranstaltungen und Feiern genutzt wird. Das Mobil kann aber auch von jederman gemietet werden und steht somit für Privat- und Vereinsfeiern zur Verfügung.

2013

Im Juni fährt die Schnelleinsatzgruppe Meitingen in den Katastropheneinsatz - beim Hochwasser in Deggendorf übernimmt die Verpflegungs-SEG aus Meitingen den Betrieb einer Unterkunft für Helfer - Jeden Tag werden hunderte Essen zubereitet, um die hungrigen Fluthelfer bei Kräften zu halten.

Die Wasserwacht beginnt die Renovierung der in die Jahre gekommenen Lechspitzhütte und richtet diese Stück für Stück wieder her, um sie wieder vermieten zu können.

2014

Die Lechspitzhütte wird fertig gestellt und eingeweiht und kann seitdem in den warmen Monaten des Jahres angemietet werde - Es werden dort regelmäßig private Feiern, Vereins- und Firmenfeiern ausgerichtet.

Im April des Jahres kommt es zu einem folgenschweren Großbrand bei der Meitinger Firma WIBO. Die in Brand geratenen Lagerhallen halten hunderte Feuerwehr-Einsatzkräfte fast 24 Stunden lang in Atem - die Ortsgruppe Meitingen versorgt die eingesetzten Kräfte mit Getränken und Essen, um so den kräftezehrenden Einsatz der Feuerwehren am Laufen zu halten.

2015

Ein Tornado fegt im Mai über die Ortschaften Langweid, Stettenhofen und Affing hinweg. Auch hier übernimmt die Verpflegungs-SEG wieder die Verpflegung der eingesetzten Helfer.

 

Im Juni findet dann in Elmau der G7-Gipfel statt - hier unterstützen Kräfte aus Meitingen beim Betrieb einer Helferunterkunft in einem Gymnasium in Garmisch-Partenkirchen. In der Unterkunft sind auch viele Transport-SEG-Einheiten stationiert, darunter auch ein Krankenwagen aus Meitingen, um die Spitzenabdeckung bei erhöhten Einsatzzahlen im Rettungsdienst zu gewährleisten und damit den regulären Rettungsdienst in und um Garmisch zu unterstützen.

2016

Ein aufregendes Weihnachtsfest für ganz Augsburg und Umgebung. Während der Weihnachtsfeiertage muss eine Fliegerbombe mitten in Augsburg entschärft werden. Die Ortsgruppe Meitingen hilft hier beim Betrieb einer Notunterkunft für Evakuierte und auch bei der Evakuierung mehrerer Altenheime und Pflegeeinrichtungen.

2017

Die BR-Radltour macht Station in Gersthofen - Die Bereitschaft Meitingen unterstützt die Kollegen vor Ort bei der Verpflegung der hungrigen und durstigen Radler.

2019

Im November des Jahres wird von der Wasserwacht ein Mannschaftstransportfahrzeug in Dienst gestellt. Das Fahrzeug wurde durch den Markt Meitingen finanziert und dient auch als Zugfahrzeug für den ebenfalls neu beschafften Trailer für das Hochwasserboot.

Mit hohem finanziellem Einsatz und dank der Mithilfe einiger großzügiger Sponsoren kann eine Delegation der Bereitschaft Meitingen im Dezember des Jahres die beiden bestellten Mannschaftstransportfahrzeuge beim Fahrzeug-Ausbauer Hensel Fahrzeugbau in Waldbrunn mit großer Freude abholen und beschert der Ortsgruppe somit ein gesegnetes Weihnachtsfest. Die beiden Fahrzeuge ersetzen zwei sehr in die Jahre gekommene Fahrzeuge und wurden komplett nach Wunsch der Bereitschaft gebaut.

2020

Corona hat das ganze Land im Griff - Die Ortsgruppe Meitingen betreibt gemeinsam ein Testzentrum für COVID-Schnelltests. Der Betrieb der Teststation zieht sich bis März 2022 - das war nur dank der herausragenden Zusammenarbeit von Bereitschaft, Jugendrotkreuz und Wasserwacht möglich. 

2021

Im Juli des Jahres erschüttert eine Flutkatastrophe das ganze Land - die Ahr tritt über die Ufer und verwüstet ganze Landstriche. Die SEG Meitingen rückt auch hier wieder zusammen mit anderen Einheiten aus Bayern aus, um die Verpflegung der Einsatzkräfte vor Ort für einige Wochen zu übernehmen und so die Aufräumarbeiten vor Ort zu unterstützen.

2022

Wir feiern das 90-jährige Bestehen der Ortsgruppe Meitingen mit einem kleinen Festakt und einem Tag der offenen Türe.

 

TO BE CONTINUED...